Die Tage vergehen wie im Flug und mit einem Schrecken im Nacken haben wir festgestellt, dass die Welpen nun schon fast 4 Wochen alt sind und somit der Zeitpunkt, an dem sie zu ihren neuen Familien ziehen immer näher kommt.
Wir haben sie doch alle schon so lieb gewonnen, wir können uns gar nicht vorstellen uns auch nur von einem Einzigen zu trennen!
Seit wenigen Tagen merkt man jetzt deutlich, dass die Welpen in ihrer Mutter nicht mehr nur die Milchbar sehen, sondern auch eine Spielgefährtin und Lehrerin. Auch auf uns Zweibeiner reagieren sie nun mit einem neugierigen und interessierten Blick. Die Ausflüge auf unseren Schoß, inklusive extra Streicheleinheiten, werden schon sichtlich genossen, denn das Gejammere ist groß, wenn sie wieder in die Welpenecke gesetzt werden. Da verfolgt einen nun schon ein bettelnder Blick: Bitte, bitte, wieder rausholen!!!
Auch die Spielsachen und vor allem das Katzenkuschelkissen, das ihnen Felix großzügig für ein paar Wochen geliehen hat, werden genau unter die Lupe genommen und mit den gerade gesprossenen Milchzähnen bearbeitet.
Kleinere Machtkämpfe unter den Geschwistern gibt es natürlich auch schon. Da wird auch mal ganz kräftig gebellt und geknurrt. Aber wehe Mama Fly bekommt das mit, dann gibt’s aber Haue! Denn so ein schlechtes Benehmen toleriert die Mama überhaupt nicht. Das gibt’s im Rudel nicht und in der eigenen Familie schon mal gar nicht ;-)
Noch sorgt Fly ganz alleine für die Welpenhygiene, doch sie ist natürlich auch dankbar, wenn man ihr die Entsorgung der massenweise anfallenden Häufchen abnimmt.
Die Milchbar kann nun nur noch im Stehen bedient werden, was schon wegen dem Gedränge um den besten Shake sehr praktisch ist. Unpraktisch ist natürlich, dass man bei jedem Wendemanöver von Fly den besten Platz verliert und sich wieder von Neuem hinten anstellen muss. Doch unermüdlich schlürfen die Welpen jedes Schlückchen genüsslich in sich hinein.
Das Welpenfutter löst bei den Kleinen natürlich auch schon Freudengefühle aus und wird jedes Mal vollständig leer gegessen.
Jetzt warten wir sehnsüchtig auf schöneres Wetter, damit die kleinen Rabauken bald im Garten herum tollen können und ihnen die ersten Frühlingsdüfte um die Nase wehen.